Mittwoch, Juni 27, 2007

Trennungsschmerz

Tja, es ist soweit. Die Bachelorarbeit ist gedruckt und abgegeben. Gerade jetzt sollte sie von meinen betreuenden Prüfern gnadenlos kritisiert werden. Zufrieden bin ich nicht mit ihr, aber das bin ich selten mit einer Arbeit die ich abgebe, oder einem Artikel den ich schreibe.
Trotzdem fiel es mir unheimlich schwer, sie in den Druck zu geben. Neun Wochen waren wir zusammen - unzertrennlich. Eine Art Hassliebe.
Schon erstaunlich, durch welche Phasen man geht. Anfangs motiviert, denkt man, dass diese Arbeit einfach großartig werden muss. Irgendwann bremst man sich, weil man merkt, dass man gerade fleißig auf 200 Seiten zusteuert, diese aber irgendwie auf maximal 50 passen sollen. Zum Schluss wirds irgendwann nur noch lästig und wenn die Arbeit von Freunden korrigiert wird, kommen die großen Selbstzweifel ("Ich lösch den ganzen Scheiß!").
Nun ist sie weg, ich hab sie nicht gelöscht und ich bin gespannt wie das Ergebnis aussehen wird.

Danke nochmal an die lieben Korrekturleser Sabine, Arthur, Schmali und Tine. Danke auch für den Zuspruch und die Motivation.
Und ganz großes Danke für mein tolles Deckblatt, was meine Mutter für mich gezeichnet hat:

Und wo wir gerade von Trennungen reden: Bald sieben Monate bin ich nun schon Single. Seit sechs Monaten wohne ich alleine in meiner kleinen Wohnung...und endlich geht es mir richtig gut. Trotz drei Jahre Beziehung war die Entscheidung sich zu trennen richtig. Manchmal sollte man lieber eine gute Freundschaft aufrechterhalten, als eine kaputte Beziehung.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

jetzt aber: ich gratuliere von ganzem herzen daß du das jetzt hinter dir hast. ich hoffe daß du ab jetzt auch öfters mal was von dir lesen lässt, hier auf dem blog. ich dachte zeitweise schon du bist weg (weg!) und ich les hier nur allein allein^^

apropos allein, ich bin seit februar single, hab auch eine ungesunde beziehung selber beendet und muss heute immer noch sagen, daß es die richtige entscheidung war. mir gehts gut, meistens jedenfalls...eigentlich fast immer. nur manchmal wär jemand zum kuscheln und knuddeln ganz nett. aber alles zu seiner zeit, es kommt wie es kommt, wa?

Ulrike hat gesagt…

... und jetzt schaffen wir auch den kaffee! und ich bezahle - ich untreue tomate, ich!

Allie hat gesagt…

Danke lieber Schoppi :)
Und alleine hast du nicht gelesen (wobei es ja nichts zu lesen gab), hab viel Rüffel bekommen, dass ich das hier so verkommen lassen hab. Ändert sich ab jetzt, versprochen!
Und du hast recht: es kommt wie es kommt. Meistens anders als man denkt. ;)

Und Ulrike: Das hoffe ich aber auch! Kenne niemanden, der so schwer zu erreichen ist.